Wie wichtig Prioritäten im Studium sind und wie sie euch beim Lernen helfen

Wir alle kennen das: Es gibt so viele großartige Möglichkeiten und Menschen in der Uni, dass es schwer sein kann zu wissen, zu was man "Ja" sagen soll. Umgekehrt gibt es so viele großartige Möglichkeiten und Menschen im Unileben, dass es schwer sein kann zu wissen, zu was man "Nein" sagen soll.

Im Folgenden sind drei Schritte, um dieses Dilemma zu bewältigen.

Schritt 1: Kennt eure Prioritäten.

Um eure Prioritäten zu identifizieren, müsst ihr euch eurer langfristigen Ziele und der Werte, die euch leiten und motivieren, bewusst sein. Hier ist eine kurze Übung, um euch bei der Erkennung eurer Ziele und Werte zu helfen:

Wählt drei Bereiche eures Lebens aus, auf die ihr euch in diesem Semester konzentrieren möchtet, und schreibt sie auf. Neben jedem Bereich schreibt ein bis drei konkrete, umsetzbare Punkte. Postet eure Prioritäten und Handlungspunkte dort, wo ihr sie jeden Tag seht. Zu Beginn jedes Semesters (oder zu Beginn des Sommers) überprüft und überarbeitet sie. Wie könnten diese Prioritäten und Handlungspunkte aussehen?

Akademie: Mein Verständnis für mein Hauptfach vertiefen, indem ich Sprechstunden in meinen Hauptfachkursen besuche.

Gesundheit: Meine geistige und körperliche Gesundheit verbessern, indem ich jede Nacht 7 bis 8 Stunden schlafe.

Beziehungen: Jede Woche einen Spieleabend mit meinen Freunden veranstalten.

Schritt 2: Nehmt eure Prioritäten ernst.

Sobald ihr eure Prioritäten gesetzt habt, folgt ihnen mit Absicht. Der Grund, eure Prioritäten zu identifizieren, ist, Zeit und Ressourcen für die Dinge zu sparen, die euch wichtig sind. Der nächste Schritt ist, bewusste Entscheidungen zu treffen, damit ihr eure Ziele erreichen könnt – sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele.

Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, zeigt Interesse, egal ob es aus dem Wunsch kommt, den Fragenden zu erfreuen oder aus der Gelegenheit selbst. Nehmt euch Zeit, darüber nachzudenken. Versucht, wichtigen Entscheidungen mindestens eine Nacht Schlaf zu geben. Bevor ihr Ja sagt, stellt sicher, dass ihr die Zeit und Ressourcen habt, um euer Versprechen zu erfüllen. Wenn "Ja" keine gute Wahl ist, akzeptiert, dass es in Ordnung ist, "Nein" zu sagen.

AlsStudent könnt ihr euch verpflichtet fühlen, alles zu tun, was von euch verlangt wird, und ihr könnt die Angst haben, einzigartige Möglichkeiten zu verpassen, die euch geboten werden. Wenn ihr jedoch versucht, alles zu tun, wird es schwierig sein, eure beste Arbeit zu leisten. Außerdem sagt das Übernehmen anderer Verantwortungen und das ernst nehmen anderer Verpflichtungen Gutes über euren Charakter aus.

Schritt 3: Es ist in Ordnung, "Nein" zu sagen.

Sobald ihr eure Prioritäten kennt und bewusste Entscheidungen trefft, müsst ihr euch damit wohlfühlen, "Nein" zu sagen. Wenn ihr die Tür für zusätzliche Möglichkeiten und Verbindungen offen halten wollt, erwägt, Sprachformulierungen wie folgt zu verwenden:

Nein, ich kann heute nicht, aber ich würde das gerne tun, wenn mein Zeitplan freier ist; Nein, aber ich bin dankbar, dass mir die Gelegenheit geboten wird; Nein, aber ich fühle mich geehrt, dass mir die Verantwortung übertragen wird; Nein, aber ich wünschte, ich könnte Ja sagen; Nein, ich habe bereits eine andere Verpflichtung (es ist normalerweise in Ordnung, nicht weiter zu erklären); Nein, aber ich hoffe, dass ich ein anderes Mal "Ja" sagen kann; Ich bin interessiert, aber ich brauche Zeit, um darüber nachzudenken; Ich kann mich jetzt nicht für alles verpflichten, aber ich könnte X tun; Ich kann es wahrscheinlich tun, wenn die Frist Y oder später ist; Ich glaube nicht, dass ich die richtige Person für den Job bin.