Schluss mit dem Aufschieben! Erfahre, wie das 'Eat the Frog'-Prinzip dir im Studium hilft, unangenehme Aufgaben sofort zu erledigen und den restlichen Tag produktiver zu gestalten.
„Eat the Frog“ klingt erstmal nicht sehr appetitlich, oder? Keine Sorge, es geht hier nicht um echte Frösche oder die französische Delikatesse Froschschenkel, sondern um eine smarte Methode, mit der du dein Zeitmanagement im Studium verbessern kannst. Dieses Prinzip kann dir dabei helfen, unangenehme Aufgaben nicht länger aufzuschieben und dein Studium stressfreier zu gestalten. Lass uns mal genauer anschauen, was dahinter steckt und wie du es ganz einfach in deinen Uni-Alltag integrieren kannst.
Die Idee hinter „Eat the Frog“ stammt von dem Schriftsteller Mark Twain, der mal sinngemäß gesagt hat: „Wenn du morgens als erstes einen lebenden Frosch isst, wirst du den ganzen Tag das gute Gefühl haben, dass nichts Schlimmeres mehr passieren kann.“ Im übertragenen Sinne bedeutet das: Du erledigst die unangenehmste oder schwierigste Aufgabe gleich zu Beginn des Tages, damit du sie hinter dir hast. Im Studium gibt es immer wieder solche „Frösche“: die Hausarbeit, die du schon seit Wochen vor dir herschiebst, die Mathe-Aufgaben, die dich frustrieren, oder das Kapitel im Skript, das du einfach nicht verstehst. Indem du diese Aufgaben zuerst erledigst, hast du den Rest des Tages den Kopf frei für andere Dinge.
Als Studierender hat man oft viel um die Ohren: Vorlesungen, Seminare, Hausarbeiten, Klausuren – und dann will man auch noch irgendwie das Leben genießen. Das Problem dabei: Je mehr man vor sich herschiebt, desto mehr Stress baut sich auf. Hier kommt „Eat the Frog“ ins Spiel. Warum das Prinzip so gut funktioniert, liegt auf der Hand:
1. Du wirst produktiver und hast weniger Stress
Die unangenehmste Aufgabe wird nicht mehr länger vor dir hergeschoben. Du erledigst sie direkt und kannst dich danach auf leichtere Dinge konzentrieren. Das nimmt dir den Druck und verringert die ständige innere Unruhe, die du hast, wenn du weißt, da wartet noch was auf dich.
2. Morgens ist dein Gehirn auf Hochtouren
Viele Menschen sind morgens am produktivsten – auch du vielleicht! Statt dich gleich am Morgen mit leichten Aufgaben aufzuhalten, nutzt du deine frische Energie, um den „Frosch“ zu erledigen, der vielleicht besonders viel Konzentration erfordert.
3. Du fühlst dich erfolgreicher
Wenn du die schwierigste oder unangenehmste Aufgabe des Tages erledigt hast, fühlst du dich wie ein Champion. Du startest deinen Tag mit einem Erfolgserlebnis und bist danach viel motivierter, andere Dinge anzupacken.
1. Finde deinen „Frosch“
Überlege dir jeden Abend oder am Anfang der Woche, was dein „Frosch“ für den nächsten Tag ist. Was schiebst du gerade vor dir her? Was bereitet dir Bauchschmerzen, wenn du daran denkst? Das kann eine große Aufgabe sein, wie das Schreiben einer Hausarbeit, oder auch eine kleinere, wie das Lernen für ein besonders schwieriges Fach.
2. Starte deinen Tag mit dem Frosch
Wenn du aufstehst und mit deinen Uni-Aufgaben beginnst, widme dich als erstes dieser schwierigen oder unangenehmen Aufgabe. Verzichte darauf, zuerst deine E-Mails zu checken oder dich mit anderen kleinen Aufgaben abzulenken. Fange direkt an, den Frosch zu erledigen.
3. Zerlege den Frosch in kleinere Stücke
Manchmal ist der Frosch so groß, dass du ihn nicht auf einmal „essen“ kannst. Zum Beispiel eine Bachelorarbeit – die schreibst du nicht an einem Morgen. In solchen Fällen ist es hilfreich, den Frosch in kleine, machbare Happen zu unterteilen. Schreibe heute nur das erste Kapitel oder bearbeite nur ein paar Seiten deiner Recherche. So fühlt sich die Aufgabe nicht mehr überwältigend an.
4. Belohne dich nach dem Frosch
Wenn du die Aufgabe erledigt hast, belohne dich! Gönn dir eine kurze Pause, geh spazieren, triff dich mit Freunden oder genieße einfach das Gefühl, dass der schlimmste Part des Tages geschafft ist. Diese kleinen Belohnungen helfen dir, das Prinzip regelmäßig anzuwenden.
Beispiele für „Frösche“ im Studentenleben
Um dir das Konzept noch etwas greifbarer zu machen, hier ein paar typische Beispiele für Frösche im Studentenalltag:
• Eine Hausarbeit anfangen: Es ist oft die größte Hürde, den ersten Satz zu schreiben. Fang einfach an, und der Rest fällt leichter.
• Lernen für die Klausuren: Gerade wenn dir ein Fach schwerfällt, ist es verlockend, das Lernen immer wieder aufzuschieben. Starte deinen Tag damit, genau an diesem Fach zu arbeiten.
• Unangenehme organisatorische Aufgaben: Ob es um die Anmeldung für ein Seminar, die Klärung von Prüfungsfragen oder die Rücksprache mit einem Professor geht – solche Dinge lässt man gern mal liegen. Erledige sie sofort und du wirst merken, wie gut es tut, nicht mehr daran denken zu müssen.
Das „Eat the Frog“-Prinzip mag simpel klingen, aber es hat eine große Wirkung. Als Student hast du ständig viel zu tun und bist oft versucht, die schwierigsten Aufgaben aufzuschieben. Wenn du jedoch lernst, deinen „Frosch“ gleich morgens zu essen, wirst du merken, wie viel freier und produktiver du durch den Tag gehst. Die unangenehmste Aufgabe ist erledigt – und plötzlich erscheint alles andere gar nicht mehr so schlimm. Also: Welche Aufgabe drückst du gerade vor dir her? Fang morgen damit an und genieße den Rest des Tages mit dem guten Gefühl, dass der Frosch gegessen ist und belohne dich doch vielleicht mit ein paar frischen Froschschenkeln in einer Rieslingsoße.
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